Labradore vom Storkenbusch
Labradore vom Storkenbusch

 

Sein harmonisches Erscheinungsbild gepaart mit seinem rassetypischen Wesen machen diese Hunde so besonders.

Ein typischer Labrador ist gutmütig, d.h. er wird mit fremden Menschen ebenso freundlich umgehen wie mit Kindern oder anderen Tieren. Bei guter Erziehung und Prägung ist er ein liebenswerter, stets gut gelaunter und hingebungsvoller Begleiter. Ihn an seiner Seite zu haben, kann unvergeßliche und wunderbare Momente im Leben bereiten.

 

Ein typischer Labrador ist sehr bewegungsfreudig, also keine Schlaftablette auf vier Beinen. Er braucht deshalb als erwachsener Hund reichlich Auslauf und ist kein Hund, der bei ganztägiger Zwinger-Haltung gedeiht. Auch regelmäßiges vielstündiges Alleinsein entspricht nicht seinem Wesen.

 

Labradore gibt es ausschließlich in drei anerkannten Farben:

Einfarbig schwarz, gelb oder leber/schokoladenbraun. Gelb reicht von hellcreme bis fuchsrot.

 

Labradore sind Wasserfanatiker und ausgezeichnete Schwimmer. Daher sollte man ihnen häufig und das ganze Jahr über die Möglichkeit zum Schwimmen geben. Ihr dichtes Haarkleid ist mit dicker, wetterbeständiger Unterwolle ausgestattet.

Das Apportieren liegt allen Labradoren im Blut und da er mit Begeisterung alles Mögliche im Fang herumträgt, bietet die Dummy-Arbeit, an Land wie im Wasser, eine ideale, rassegerechte Beschäftigung.

 

 

 

 

Die Vielseitigkeit des Labradors hat sich durch zahlreiche Einsatzmöglichkeiten bewährt. Er ist hoch geschätzt im Einsatz als Rettungs,- Drogenspür,- Blindenführ- oder Therapiehund. Wegen seiner jagdlichen Anlagen, wie hervorragender Spürsinn und ausgeprägter Apportiertrieb, ist er auch bei Jägern ein beliebter Begleiter. Bei sinnvoller, ausreichender Beschäftigung ist er auch als Familienhund gut geeignet.

 

 

 

 

Als Ergebnis langjähriger Selektion auf jagdlich nutzbare Eigenschaften ist der Labrador ein Hund mit einer vorzüglichen Nase, die selbst kleinste Geruchsspuren findet, und mit einem weichen Maul, womit er gefundenes Wild oder andere Gegenstände unbeschädigt seinem Herrn zuträgt. Er ist sehr lernfähig und aufmerksam, beobachtet seinen Herrn dauernd und freut sich über jedes Lob. Diese Lernfähigkeit und Arbeitsfreude sollte man nicht nur bei der Ausbildung zum Jagd- oder sonstigen Arbeitshund nutzen, sondern auch beim reinen Familienhund. Unterforderte, in ihren Arbeits-Anlagen nicht geförderte Hunde neigen dazu, unerwünschte Verhaltensweisen zu entwickeln.

 

Jede Art von Aggression oder Schärfe, sei sie aus Dominanz-Verhalten oder Ängstlichkeit geboren, ist beim Labrador äußerst unerwünscht; gleiches gilt für Scheue. Ein Labrador ist ein Hund zum Anfassen. Auch ein Fremder muß ihn anfassen und streicheln können, ohne um seine Gesundheit fürchten zu müssen (vorher den Besitzer um Erlaubnis zu fragen, gehört zum guten Ton!). Ausgeprägtes Mißtrauen, welches einen guten Wachhund auszeichnet, ist der Rasse ebenfalls fremd.

 

 

Rassebeschreibung Labrador Retriever - einmal anders

Der Labrador liegt immer und überall maximal im Weg und kann dabei deutlich mehr Raum einnehmen, als ihm größenmäßig zusteht.

 

Er kann bei Bedarf immense Mengen Haar verlieren, auch direkt nach dem Bürsten.

 

Der Labrador beachtet Fremde draußen nicht – außer man verlässt sich darauf, dass er Fremde nicht beachtet. Er hat eine immense Begabung dafür, den Augenblick zu finden, in dem man seine Menschen maximal blamieren kann.

 

Die Pfoten sind rundlich, kräftig und kompakt und können große Dreckabdrücke auf heller Kleidung und frisch geputztem Boden hinterlassen.

 

Labradore schätzen Ansprache und unsere volle Aufmerksamkeit. Darum stupsen sie einen besonders gerne mit der Nase an den Arm, wenn man eine volle Kaffeetasse in der Hand hat.

 

Den Labrador gibt es in drei Farbschlägen: schwarz, braun und gelb. Wenn sie richtig dreckig sind, kann man die Farbschläge allerdings kaum auseinander halten.

 

Alle Labradore bekommen nie genug Futter.

 

Labradore beherrschen die Kunst, mit nur einem Liter Wasser im Napf die gesamte Napfumgebung zentimeterhoch unter Wasser zu setzen.

 

Ein auf einem Tausende von Hektar großen Feld herumtobender Labrador wird mit großer Akkuratesse in den Knien seines Besitzers bremsen und versuchen, ihn so auf dem Boden der Tatsachen zu halten.

 

Labradore wissen aufgrund ihrer überragenden Intelligenz praktisch alles besser als ihre Menschen und können daher selbst am besten entscheiden, wann es Sinn macht zu gehorchen.

 

Labrador-Welpen finden immer einen Weg unter die Füße ihrer Leute.

 

Labradore haben einen ausgeprägten Sinn für Humor. Leider.

 

Der Glaube, dass Labradore mit zunehmendem Alter vernünftiger werden, ist falsch.

 

Labradore können vorsichtig spielen. Sie ziehen es aber vor, dies nicht zu tun.

 

Der Labrador folgt seinem Alphatier bedingungslos überall hin – es sei denn, irgendjemand anderes isst gerade Kuchen oder sonst etwas Leckeres und geht in die andere Richtung.

 

Der Labrador verfügt über „will to please“, leidet aber unter temporärer Taubheit, wenn es um die Ausführung von in seinen Augen sinnlosen Befehlen geht. Ansonsten hört der Labrador über größte Distanzen, über mehrere Zimmer und Stockwerke hinweg, wenn die Tür zur Vorratskammer geöffnet wird, wo seine Leckerlis lagern oder die Keksdose geöffnet wird.

 

Der Labrador verfügt über eine perfekt arbeitende innere Uhr. An Tagen, an denen seine Menschen ausschlafen können, wird ab halb sechs permanent der Schlafpatz gewechselt, laut geseufzt, Pfoten geleckt oder mit der Rute der Teppich geklopft. An Tagen, an denen sein Chef mal früher raus muss, wird so lange auf dem Schlafplatz gepennt, bis sein Mensch fertig angezogen an der Tür steht.

 

Ein eleganter, klatsch nasser Labrador zieht es grundsätzlich vor, sich an den Beinen seines Menschen zu trocknen.

 

Labradore haben eine ganz andere Vorstellung von „wohlriechend“ als ihre Menschen.

 

Labradore können durch hohes juchzendes Jaulen ihrer Begeisterung Ausdruck verleihen. Es gibt unter ihnen recht viele Exemplare, die in ihrer Freude über menschliche und tierische Bekannte zu Sangeskünstlern werden! Für Uneingeweihte klingt dieses Freudengeheul allerdings eher, als hätten sie ihrem Hund massive Schmerzen zugefügt. Vorsicht also vor dem Tierschutz!

 

Labradore haben ein praktisch selbst reinigendes Fell. Diese Tatsache ermächtigt sie im gleichen Zuge dazu, täglich und bei jeder Witterung, in dreckigen und schlammigen Tümpeln, Pfützen, Bächen und Seen zu baden. Die selbst reinigende Funktion erweitert sich jedoch nicht auf die unmittelbare Umgebung eines Labradors.

 

Verfasser unbekannt